Sortiment 

Ich fertige Satteldecken, Schabracken und Pads aus Rentier- oder Rehfell ausschließlich auf Bestellung.

Beide Fellarten können auch zusammen verarbeitet werden. 


Meine Sattelfelle sind anatomisch geschnitten und müssen sich nicht erst über Wochen und Monate dem Pferderücken anpassen. Es entsteht kein Druck auf den Widerrist, denn dort haben alle meine Sattelunterlagen einen Einsatz aus feinerem Rentier- oder Rehfell, um ein problemloses einkammern der Sattelfelle zu gewährleisten. Die Kammerweite des Sattels braucht NICHT verstellt zu werden. 

Große Sattelfelle haben Nähte und sind aus mehreren Stücken gefertigt, das mindert jedoch nicht die Qualität der Felle und hat keinen Einfluss auf die dämpfenden Eigenschaften. 

Rehfelle in Pad- und Schabrackenform werden in Streifen verarbeitet, um eine bessere Passform zu erreichen und das Verziehen des Leders während des Gebrauchs zu verhindern.

Bei Reparaturen an Sattelfellen ist es möglich auch große Scheuerstellen mit intaktem Fell zu reparieren. Nach Möglichkeit suche ich aus dem Bestand an Fellen eines mit identischer Haarlänge und Dichte heraus. Farblich kann es allerdings variieren.

Bei der Verwendung der Sattelfelle auf Pferden die unter Haarbruch in der Sattellage leiden, muss man sich bewusst sein, dass es sich bei dieser Art der Sattelunterlage um einen Verbrauchsartikel handelt.

Das Haarkleid ihres Pferdes bleibt ohne Scheuerstellen, das Sattelfell fängt die Bewegung auf und wird sich an den Stellen abnutzen, an denen sonst ihr Pferd die Haare verliert.


Gerbverfahren

Zur Zeit beziehe ich Rentierfelle von der Gerberei Birke. Jedes Fell ist von seiner Größe, seiner Beschaffenheit und Zeichnung her ein Unikat. Die Farbgebung reicht von fast weiß bis tief dunkelbraun. Alle Felle sind fachmännisch HANDGEGERBT und nicht mit Schwermetallen behandelt worden. Dadurch wird das Leder sehr geschmeidig gehalten, weist eine nahezu weiße Farbe auf und entwickelt keinerlei Gerüche. 


Die Rehfelle werden in einer mineralischen Gerbung mit mind. 80% Ameisensäure, Wasser und Fetten veredelt. Dieses Gerbverfahren ist ebenfalls vollkommen unschädlich für Mensch und Tier

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